„Der Glaube hat uns zum Wunder verholfen“

25.06.2019 19:11 // ga

Das Wunder 2.0 ist nun schon mehr als zwei Wochen her und die Eulen spielen erneut in der stärksten Liga der Welt. Bis die Vorbereitung am 10. Juli wieder startet, nutzen wir die spielfreie Zeit und haben unseren Kapitän Gunnar Dietrich zum Interview gebeten. 

 

Hast Du das Wunder und den damit einhergehenden Klassenverbleib schon realisiert?

So richtig habe ich es noch nicht realisiert. Da ich mich zurzeit im Urlaub auf Thailand befinde und den Kopf frei vom Handball mache. Ich denke der Realisierungsprozess tritt ein, sobald die Vorbereitung beginnt und wir uns wieder auf unser Ziel konzentrieren und hin arbeiten.

 

Zum dritten Jahr hintereinander haben wir einen Krimi im Schlussspurt erlebt und jede Runde aufs Neue unsere Nervenstärke und vor allem unseren unbezwingbaren Willen bewiesen, wie kommt das?  

Weil wir immer an uns glauben und uns auch von einer langen Durststrecke, die von Niederlagen geprägt ist, nicht runterziehen lassen. Wer diese junge Mannschaft tagtäglich im Training gesehen hat, der weiß, dass es zu keinem Zeitpunkt ein Aufgeben gegeben hat und auch nicht geben wird. An dieser Stelle sind natürlich auch die großartigen Eulen-Fans zu erwähnen, die uns immer und unermüdlich den Rücken gestärkt haben.

 

Was erwartest Du nächste Runde von der Mannschaft und wie groß ist die Freude, dass es am 10. Juli wieder los geht?                                                                                                  

Die Kompensation der Abgänge wird sehr schwierig werden. Ich als Kapitän erwarte dann gerade von den jungen Spielern, dass sie in die Bresche springen und Verantwortung zeigen. Zudem erhoffe ich mir, dass wir in der kommenden Saison weitestgehend verletzungsfrei bleiben, sodass unser Trainer nicht an seine Improvisationsgrenzen stößt.

 

Was bedeutet es für Dich, Kapitän dieser Mannschaft zu sein?

Es ist etwas Besonderes und eine Ehre, eine Mannschaft als Kapitän erfolgreich anführen zu dürfen. Es ist beeindruckend, wie sich nicht nur die Mannschaft, sondern auch der Verein und die Fans verändert haben, in der Zeit in der ich jetzt da bin. Ich bin dankbar ein Teil davon zu sein. Ich freue mich mit den Jungs und Fans im Rücken die Eberthölle zu stürmen.