Doppeltes Comeback und 5.000€ beim Benefizspiel in Hochdorf

18.01.2019 17:15 //

Am Mittwochabend fand das Benefizspiel zwischen den Eulen Ludwigshafen und dem Spitzenreiter der RPS Oberliga, dem TV Hochdorf statt. Es war die zweite Auflage eines Spiels, welches vom Lions-Club Ludwigshafen für einen guten Zweck organisiert wurde.

Es konnten rund 5.000€ für den guten Zweck gesammelt werden, denn rund 600 handballbegeisterte Zuschauer fanden am Mittwochabend den Weg in die Hochdorfer-Halle. Die Hälfte des zusammengekommenen Geldes geht an das Elias-Hospiz in Ludwigshafen Gartenstadt und die andere Hälfte an den schwer verunglückten Ex-Handballer Fabian Pozywio, welcher bei der HSG Eckbachtal spielte.

Das Spiel endete mit einem sportlich unspektakulären Unentschieden, nach 60 Minuten stand ein 29:29-Remis auf der Anzeigetafel. Die Eulen kamen über die gesamte Spieldauer nicht richtig in Fahrt, es fehlte häufig die letzte Konsequenz. Nach der verdienten Winterpause, welche die Eulen nutzten, um Kräfte zu sammeln, startete das Team um Cheftrainer Ben Matschke am 09.01 wieder mit dem Trainingsbetrieb. Nach der ersten Trainingswoche lag der Fokus beim Benefizspiel zwar auf dem guten Zweck, jedoch hätte die Mannschaft den Zuschauern sportlich gesehen gerne etwas mehr geboten.

Die Partie weckte Hoffnung in den Reihen der Eulen, denn gleich zwei Verletzte feierten ihr Comeback: Nach genau 365 Tagen fand Jan Remmlinger wieder den Weg auf die Handballplatte. Durch eine Verletzung an der Hand musste der Mittelmann lange pausieren. Nach mehreren Operationen und langer Reha hat die Nummer 19 nun sein Comeback gefeiert. Ebenfalls stand Pascal Durak nach zweieinhalb Monaten wieder auf dem Feld. Erfreulicher Weiße haben sich beide Spieler in die Torschützenliste eintragen können.




EULEN-STIMMEN ZUM SPIEL:

Jan Remmlinger: „Es hat Spaß gemacht, endlich wieder Handball zu spielen. Ich bin froh, dass alles gehalten hat und ich ohne Schmerzen spielen konnte. Dies motiviert mich für die kommenden Spiele natürlich besonders. Ich will der Mannschaft jetzt endlich wieder helfen“


Ben Matschke: „Man schaut auf uns auf. Die Spieler sind Vorbilder, ebenso wie wir Trainer und die Geschäftsführung. Wenn wir etwas zurückgeben können, dann sind wir da in der Pflicht. Wir stehen sehr gerne für einen guten Zweck ein.“