Trainieren wie die Profis beim Eulen Camp

19.10.2018 12:27 //

Auch in diesem Jahr bot unser Stammverein, die TSG Friesenheim, zum 14. Mal das Eulen Camp für die Altersklassen 10-13 an. Traditionell waren einige Profis der Bundesliga-Mannschaft bei über 60 Teilnehmern zu Gast und sorgten für strahlende Gesichter und funkelnde Augen bei den jungen Handballern/-innen.

Am dritten Tag des Eulen Camps wurde die individuelle Abwehrarbeit trainiert. Und wer könnte hier bessere Tipps geben als Eulen-Profi Kai Dippe? „Es kommt so unglaublich viel von den Kindern zurück. Es macht Spaß zu sehen, wie die kleinen die intensive Zeit genießen. Da kommt unheimlich viel zurück“, schwärmt Dippe. Der Kreisläufer setzte den Fokus die Beinarbeit in der Halbposition und gab den kleinen Handballern eindrucksvoll mit auf den Weg, die Hände in der Verteidigung immer oben zu lassen. „Es ist schön zu sehen, dass alle zusammenarbeiten und auch täglich genügend Torhüter da waren, um ordentliches Training bieten zu können“, erklärt Bundesliga-Torhüter Stefan Hanemann. Der Profi nahm sich die Jung-Torhüter vor: In Einheiten, Koordination schulen, hatten die Nachwuchs-Keeper sichtlich Spaß.

Linksaußen Jannik Hofmann zeigte den Junioren Kniffe aus seinem Metier: Es wurden verschiedene Situationen für die Außenpositionen trainiert. „Solche Camps schweißen Teams und Mannschaften untereinander zusammen - der ganze Verein zieht an einem Strang. Die Organisation und der Einsatz aller Helfer war super.“, schwärmt Hofmann.

Es war wie in jedem Jahr eine Veranstaltung, die dem derzeit verletzten Jan Remmlinger extrem viel Spaß gemacht hat. Er hat das Spiel in Überzahl trainiert – etwas was die Kleinen in dieser Altersklasse so noch nicht kannten. „Ich hoffe, die Kids konnten durch uns und die vielen qualifizierten Trainer viele Eindrücke sammeln“, so Remmlinger.

In einer Sache waren sich alle Profis einig: Die Mitgestaltung des Camps lohnt sich, denn die Kleinen geben unheimlich viel zurück. „Ich kann es gut mit mir vergleichen: Als ich an solchen Camps teilnahm, war es immer ein riesiges Highlight, wenn ein Profihandballer zu Besuch kam“, erinnert sich Kai Dippe, der wie die anderen Spieler gerne auch Informationen über den Tellerrand hinaus preisgab.

Die Höhepunkte des Camps waren neben den Profi-Besuchen eine Wurf-Geschwindigkeitsmessung, das Gastspiel des ehemaligen Kickbox-Weltmeisters Ferdinand Mack sowie die selbst organisierte Mini-EM, bei der fünf Teams um den Titel des Europameisters kämpften.