Das Unmögliche möglich machen

28.04.2023 09:00 // hk

Die Vier-Tore-Hypothek zu tilgen, das kommt einer Herkulesaufgabe gleich: Am Samstag (16 Uhr) versucht die B-Jugend des HLZ Friesenheim-Hochdorf in Coburg im Achtelfinal-Rückspiel um die deutsche Meisterschaft das Unmögliche doch noch möglich zu machen und ins Viertelfinale einzuziehen. Das Hinspiel letzten Samstag in Hochdorf hat der HSC 2000 Coburg 28:24 (13:12) gewonnen. „Es wird schwer, aber es ist auch nicht unmöglich“, sagt Nik Dreyer, Nachwuchskoordinator im HLZ.

Tolle Kulisse

„Drei, vier Jungs hatten Grippe und waren dann im Spiel körperlich nicht ganz auf der Höhe, nicht bei 100 Prozent“, nennt Nik Dreyer einen Grund für die letztlich klare Niederlage gegen den Bayernmeister. So setzten sich die Coburger in einem tollen Handballspiel auch mit einer gewissen Härte und ihrer körperlichen Robustheit durch. 800 Zuschauer in der fast ausverkauften Halle im Hochdorfer Sportzentrum sorgten für die Jungs aus dem HLZ für ein besonderes Erlebnis mit toller Atmosphäre. Das kann beflügeln, aber auch Nervosität erzeugen. Schön für den stark aufspielenden Frederik Zepp am Ende das Lob des Bundestrainers zu hören. „Frederik hat eine sehr gute Entwicklung genommen und sich deutlich verbessert“, attestierte DHB-Talentcoach Carsten Klavehn gegenüber der RHEINPFALZ.

HLZ kommt voran

„Wenn alle fit sind, hat unser Trainer Malte Metz auch wieder mehr Möglichkeiten“, sagt Nik Dreyer. Sollte es mit dem Viertelfinal-Einzug dann doch nicht klappen, bleibt die Chance über die Qualifikationsrunde in die A-Jugend-Bundesliga einzuziehen. „Seit drei Jahren erst gibt‘s das HLZ. Wir kommen voran! Wir arbeiten täglich hart und sind auf gutem Weg“, bilanziert Dreyer.

Unsere Bilder zeigen mit Nummer 5 Frederik Zepp, Tilo Müller sowie auf der Tribüne Eulen-Betreuer Günter Thomas und die Eulen-Spieler Max Neuhaus und Alexander Falk (von links).

Fotos: Ralf Moray