Jobmesse – eine neue Plattform für die Wirtschaft beim Eulen-Heimspiel

24.01.2024 12:23 // hk

Sonst ist ihre Bühne die Platte in der Ebert-Halle, am Dienstagabend schauten die Eulen beim Treffen mit 60 ihrer 170 Partner hinter die imposanten Pfalzbau-Kulissen. Die Türen öffnete Christoph Keimes, der Geschäftsführer der Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbh (LUKOM). Die LUKOM, eine Tochtergesellschaft der Stadt, betreibt das Stadtmarketing und ist sozusagen auch Hausherr in der Friedrich-Ebert-Halle, der Spielstätte des Handball-Zweitligisten Eulen Ludwigshafen. Zur Aufgabenpalette der LUKOM gehört neben dem Management des Pfalzbaus und der Bürger- und Gemeinschaftshäuser auch die Bewirtschaftung der Parkhäuser und Parkplätze. Auch die Tourist-Information am Berliner Platz unterhält die LUKOM.

Der Pfalzbau – Kulturtempel und noch viel mehr

Die Führung durch den Pfalzbau, von den kompetenten LUKOM-Mitarbeiterinnen Nadine Fritz, Simone Rudolph und Sylvia Gleich sympathisch und hoch informativ begleitet, eröffnete den Gästen neue Perspektiven und bot interessante Einblicke in den „Kulturtempel“, der weit mehr ist als „nur“ eine Heimspielstätte der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist. Weitere Konzertveranstaltungen, Theater, Ballett und Musical haben hier ihre Bühnen. Der Pfalzbau bietet zudem Handel, Wirtschaft und Industrie auch mannigfaltige Tagungsmöglichkeiten.

Der Boom und der Handball-Mehrwert

Lisa Heßler, die Eulen-Geschäftsführerin, die bei allen Herausforderungen den offenen Umgang mit LUKOM-Geschäftsführer Christoph Keimes schätzt, sieht gute Chancen für den Handball, den von der gerade laufenden EM im eigenen Land ausgelösten Boom zu nutzen. Das Weltrekord-EM-Eröffnungsspiel mit über 53.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Fußball-Arena, acht Millionen Zuschauer am Montagabend allein bei der ZDF-Übertragung des Zwischenrundenspiels Deutschland gegen Ungarn - neue Bestmarken. Gesteigert wurden überdies die Einschaltquoten bei den Live-Übertragungen der Eulen-Spiele durch Dyn, bilanziert die Eulen-Managerin. Der Streaming-Dienst hält seit Beginn der laufenden Saison die Übertragungsrechte für die Handball-Bundesligen. Mit Blick auf die Eulen-Partner und deren Werbepräsenz in der Ebert-Halle sagte Lisa Heßler: „Nicht nur wir werden gesehen, auch Sie werden gesehen. Wir profitieren als Club, Sie profitieren als Partner! Die Stadt Ludwigshafen profitiert davon, wenn die Eulen noch mehr gesehen werden.“ Lisa Heßler unterstrich die Nahbarkeit der Handball-Stars - im Großen, wie im Kleinen. So wars am Dienstag auch im Pfalzbau: Vor Ort zeigten sich stets gesprächsbereit die Eulen-Profis Julius Meyer-Siebert, Finn Leun und Kian Schwarzer.

1-Euro-Spiel gegen TuSEM Essen

Julia Ost, bei den Eulen verantwortlich für Veranstaltungsmanagement und Marketing, dankte den Partnern beim Montags-Event im Pfalzbau dafür, dass sie es auch in dieser Spielzeit möglich machen, das 1-Euro-Heimspiel anzubieten. So werde auch Menschen, die es sich sonst nicht leisten können, die Möglichkeit geboten, für einen Euro Zweitliga-Handball zu genießen. Einzige Bedingung: mindestens ein rotes Kleidungsstück muss zur Garderobe gehören, sei es ein Eulen-Trikot, ein rotes Shirt, eine rote Bluse ... „Natürlich auch bei einem FCK-Trikot drücken wir ein Auge zu …“, bemerkte Julia Ost lächelnd. Das 1-Euro-Spiel unter dem Motto „Alle in Rot“ wird am Freitag, 26. April (20 Uhr), gegen TuSEM Essen sein.

Jobmesse am 9. April

Eine interessante Möglichkeit angesichts des Fachkräftemangels und der weiteren HR-Herausforderungen, der auch nicht wenigen Partnern der Eulen zu schaffen macht, ist die Jobmesse. Sie bietet den Partnern der Eulen, aber auch anderen Unternehmen, am Dienstag, 9. April, rund um das Zweitliga-Heimspiel gehen TSV Bayer Dormagen, das um 19.30 Uhr beginnt, die Möglichkeit offene Stellen anzubieten, ins Gespräch zu kommen. Ganz egal ob mit potentiellen Auszubildenden, Studierenden, Mitarbeitenden und sich dabei als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Wichtig ist, weitere Partner für die Eulen zu gewinnen, das Netzwerk damit miteinander weiter zu stärken, sagte Lisa Heßler. Den augenblicklich 170 Partnern ist die Eulen-Geschäftsführerin dankbar für Treue und Zusammenhalt.

Emotionen pur in der Ebert-Halle

LUKOM-Chef Christoph Keimes unterstrich in seinem Abschlussplädoyer die Bedeutung der Eulen als Werbefaktor für die Stadt. Natürlich seien die Möglichkeiten in der Friedrich-Ebert-Halle, die nächstes Jahr 60. Geburtstag feiert, bei 2350 Plätzen limitiert, „aber wir sind trotzdem froh, dass wir die Eberthalle haben“. Keimes beschwor die einmalige Atmosphäre: „Man ist fast auf dem Spielfeld, man spielt fast mit …“ Die Eulen lassen sich dort mit viel Emotion seit bald 30 Jahren hautnah erleben. Die Handballer seien ein Faktor für ein gutes Stadt-Image. Keimes: „ Es geht darum, positive Ereignisse zu haben. Die Stadt ist besser als sie dargestellt wird. Es ist ein spannender Standort in einem nicht einfachen Umfeld.“